
König der Leidenschaft
Stärke deine Wurzeln
Die Einladung des inneren Königs ist: erde dich, nähre dein Feuer und übernimm Verantwortung. Sorge gut für dich und andere. Nimm das Szepter deines Lebens in die Hand. Sei Kapitän des Wandels und halte deinen Kurs. Lande im Bereich der Berufung. Der König ist Vaterkraft, Verbindlichkeit, Fürsorge und Führung. Sein Element ist die Erde.
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Der König im Mann
Der König im Mann ist die integrative Kraft der vier Archetypen - er ist Vaterfigur, ein guter Fürsorger, strukturbietende Führungskraft, er sorgt für das gute Zusammenspiel Archetypen-Teams.
Der reife König im Mann verfügt über vier Grundqualitäten
- väterliche Fürsorge
- anerkennende Wertschätzung
- ordnende Gestaltungskraft
- Führungskraft zum Wohle des Ganzen
mehr Informationen zu den Archetypen im untenstehenden Beitrag:
Der Kompass der Archetypen. Grosse Reisen führen nach innen »
Die Kraft des inneren Königs
Die Stärkung des Königs unterstützt dich in folgenden Lebensbereichen:
- Du bist gut organisiert und kommunizierst klar
- Du gestaltest gerne Ordnungen und unterstützende Strukturen
- Du übernimmst gerne Führung - deine Führungsqualitäten werden geschätzt
- Du sorgst gut für dich, deinen Körper und deine Gesundheit
- Du bist verlässlich und zuverlässig, andere schätzen deine Verbindlichkeit
- Du bist versöhnt mit deinem Vater und bist dir ein guter innerer Vater
- Du setzt dich ein für die Verbesserung von Strukturen, die ungeeignet sind
- Du nimmst die Qualitäten Anderer wahr und teilst deine Wertschätzung mit
- Du empfindest eine überpersönliche Hingabe für das allgemeine Wohl
- Du übernimmst gerne Verantwortung und stehst dafür gerade
- Du fühlst dich ausgeglichen, gelassen oder souverän
- Du versuchst Situationen in Absprache mit den Beteiligten zu gestalten
Wenn Du wissen möchtest, wo Du mit dem König stehst, mache den
Archetypen-Selbsttest »
Authentische Vaterkraft entwickeln
Authentische Vaterkraft entwickeln Männer, wenn sie mit Herz Verantwortung übernehmen:
- mit mutiger Standhaftigkeit,
- mit stabiler Verlässlichkeit,
- mit würdigender Wertschätzung und
- mit väterlicher Führungskraft.
Ja, ein Mann ist in seiner Vaterkraft, wenn er wirklich aus dem Herzen heraus Verantwortung übernimmt:
- Er ist standhaft im Aushalten von Konflikten und tut auch gegen Widerstände das für richtig Erkannte,
- Er ist verlässlich und präsent in seinen Beziehungen, im Alltag wie in Krisen, in der Familie wie in der Arbeitswelt
- Er ist wertschätzend - anerkennend, spiegelnd und herausfordernd - ein Mentor, der persönliches Wachstum ermöglicht
- Er ist führungsstark, ein väterlicher Chef, der gelassen Führung übernimmt, der vorausschauend und strukturierend für das grosse Ganze sorgt.
Väterlichkeit und Mentorenschaft
Seit 2007 mache ich Männerarbeit und immer wieder erfahre ich, wie Männer an einer tiefen Vaterwunde leiden.
Die Vaterwunde entsteht durch die institutionalisierte "Vaterlosigkeit" in der Gesellschaft, durch den Mangel an Mannsbildern, die Mitgefühl wahrhaft leben. Männer haben oft vernarbte oder verhärtete Herzen. Die Vaterwunde entsteht durch die Verletzungen, die die mangelnde Präsenz der Väter bei ihren Söhnen auslösen. Das Fehlen von herzoffenen Männer erzieht Männer dazu, einsame Wölfe zu werden. Die abwesenden Väter und Vorbilder, auch wenn sie physisch da sind, löst bei den Söhnen viel blinden Schmerz aus, sie hinterlassen ein gut verschüttetes Loch der Liebe, das nicht richtig wahrgenommen werden kann, weil es so weh tut. Männerarbeit muss deshalb immer auch Herzarbeit mit dem inneren Vater sein - mit dem Archetyp des Königs.
Väterlichkeit - Die dynamische Energie der Vaterkraft, die das Prinzip «Väterlichkeit» begründet, wird in der Psychologie als «Triadifizierung» bezeichnet.
Damit ist gemeint, dass der Vater zu der ursprünglichen Mutter-Kind-Beziehung hinzukommt. Er ist der Dritte, der Nicht-Selbstverständliche, derjenige, der die traute Zweisamkeit «aufbricht», der Beziehungsvielfalt ermöglicht und der aus der Enge befreit und auf die Welt öffnet. Das Prinzip «Väterlichkeit» lässt sich als beschützend, begrenzend, befreiend, herausfordernd beschreiben. Mutterkraft und Vaterkraft sind «Energien», die sich in der weiteren Entwicklung des Kindes von der Person der Mutter und des Vaters lösen. Sie müssen auch nicht an ein Kind gebunden sein, sie können auch ein Projekt betreffen. Mutterkraft kann auch väterlich, und Vaterkraft auch mütterlich sein.
Mentorenschaft - für heutige Männer ist eine wichtige Aufgabe, Vaterkraft nicht nur in der Arbeitswelt, sondern besonders in der Familie zu entwickeln. Darüber hinaus als Mentoren. Ein Mann, der ein authentischer Vater ist, ist bestimmt auch ein toller Chef. Ein Vater, der für seine Kinder kaum da ist, kann sicher ein guter, fordernder Chef für seine Firma sein, aber einen feinfühliger, fördernden und grosszügiger Mentor wird er kaum werden. Vaterkraft können wir entwickeln auch ohne eigene Kinder, wir können Aufgaben als Mentoren übernehmen für Kinder, Jugendliche, Mitarbeitende, Angestellte und Chefs. Das Still ist: Führung mit Herz.