
Über mich
Heilsame und kreative Lösungen
Ich verstehe mich als Reiseführer für persönliches Wachstum.
Was mir in meinem Beruf als Paarberater, Coach und Körperpsychotherapeut am meisten Freude macht, ist neue Wegen zu suchen, kreative und heilsame Lösungen zu finden.
Ich liebe besonders die Phasen, in denen ich zuschauen kann, wie Menschen ihr Leben in die Hand nehmen und wirklich neu gestalten. Wenn der Abschied von den alten Geschichten gelingt, dann entsteht eine neue Zukunft.
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Berufung
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Berufung Meine Berufung ist innere Befreiungsarbeit. Ich unterstütze Menschen darin, innere Weichen zu stellen, um freier zu werden. Damit bin ich heute selbständig - als Seminarleiter und als Coach, Paarberater und Körperpsychotherapeut in meiner Praxis für Persönlichkeitstraining. Weiter biete ich Männer-Seminare an - seit sechzehn Jahren. In Anstellung war ich zuletzt tätig 2019-2022 tätig zu 40% als Geschäftsleiter für AvenirSocial Zürich, den Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz.
Berufliche Entwicklung Von 1998 bis 2005 war ich während sieben Jahren Projektleiter in der psychosozialen Migrations-Arbeit. Ich durfte im Aufbau von Weiterbildungen für interkulturelle Verständigung und Vermittlung Pionierarbeit leisten. Als Psychotherapeut und Coach bin ich seit 2002 tätig - nun mehr als zwanzig Jahre. Zwischen 2006 und 2009 war ich während drei Jahren in der stationären Suchttherapie tätig. Das waren meine wichtigsten Lehrjahre als Psychotherapeut. Die süchtigen Menschen mit ihren besonderen Talenten und ihren schweren Traumafolgestörungen haben mir viel beigebracht.
Jugendliche, Paare und Familien Weiter habe ich acht sehr fruchtbare Jahre (2010 bis 2018) in der psychotherapeutischen Jugend- und Familienberatung verbracht (Limmattal, Zürich, Thalwil). Dort habe ich mich in der Behandlung von Jugendlichen mit ADHS-Symptomen spezialisiert - und habe viele Elternpaare wirksames Teamwork vermittelt. Das war der Anfang der Paarberatungen, die ich dann in meiner privaten Praxis zu einem Schwerpunkt gemacht habe.
Führung mit Herz Während meiner Visionssuche (2005) realisierte ich, dass ich Menschen mehr in der Natur und mit ritueller Arbeit und Tanz begleiten möchte. Und vor allem Männer. Durch die Entwicklung und Leitung der Intensiv-Seminare (ab 2008) für Männer konnte ich meine Führungskompetenzen entwickeln.
Naturverbundene Spiritualität Seit 2010 arbeite ich zunehmend auch schamanisch, mit Naturritualen, Tanz und der Schwitzhütte - eine Arbeit die rückverbindet mit der Natur, den Ahnen und einer naturverbundenen Spiritualität. Menschen, die mit mir unterwegs sind, erzählen, dass sie sich sicher, kraftvoll, behutsam und engagiert begleitet fühlen.
Entwicklungsjahre
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Lehrjahre. Studiert habe ich Philosophie und Sozialwissenschaften in Zürich (1985-1990). In Paris absolvierte ich ein Vertiefungsstudium in Sozialanthropologie (1991-1992). In Heiden (AR) habe ich meine Biosynthese-Ausbildung in Körperpsychotherapie mit David und Silvia Boadella abgeschlossen (1998-2002). Vertieft habe ich den körperpsychotherapeutischen Ansatz in der IBP (Integrative Body Psychotherapy) und bei Will Davis (Funktionale Analyse). Sehr wichtig war für mich die Weiterbildung in Traumatherapie (IIP) über dissoziative Traumafolgestörungen (2007-2009). Sie prägen meine therapeutische Arbeit bis heute.
Tanzjahre. Ich bin ein neugieriger, engagierter und lebendiger Mensch, ich lese und schreibe gerne. Das Wasser ist mein Element, ich schwimme, paddle und segle viel. Das freie Tanzen ist meine Leidenschaft und führt mich immer wieder in meine Mitte. Meine erste Stelle nach dem Studium trat ich als Berufs-Tänzer an.A uf allen Wegen, die ich in meinem Leben gegangen bin, ist der Tanz eine grosse Inspiration: der Tanz in der Liebe, der Tanz auf der Bühne, der Tanz auf dem wilden Wasser beim Segeln und Kanufahren, der Tanz der grossen Ideen in der Philosophie und den Geisteswissenschaften. Der Tanz der Stille im QiGong und in der Meditation.
Entwicklungsjahre. Die Trennung (2003) von meiner ersten Partnerin, der Mutter meiner beiden Töchter hat in meinen Leben die Weichen neu gestellt. Weiterbildungen in systemischer Paar- und Familenberatung (2006-07) haben mein Interesse für Paar- und Geschlechterfragen vertieft. Von 2006 bis 2008 ging ich bei Stefan-Gasser Kehl in die Lehre für initiatische Männerarbeit. Richard Rohr war eine wichtige Inspiration. Seither biete ich Seminare für Männer-Initiation an. Die Soziologie hilft mir in meiner Arbeit die gesellschaftliche Prägung individueller Lebenslagen im Auge zu behalten. Die Inspiration durch eine Tantra-Lehrerin und die Lehrjahre bei einem Sufi-Lehrer haben meinen spirituellen Horizont erweitert.
Patchworkfamilie, Partnerschaft und Vaterschaft
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Familie, Partnerschaft und Freundschaften sind mir sehr wichtig. Ich bin eine Familienmensch und Vater von zwei erwachsenen Töchtern (1995, 1998). Ich pflege eine enge Beziehung zu meinen Töchtern, die heute erwachsene Frauen sind. Der Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie ist mir sehr wichtig. Lange Freundschaften verbinden mich mit den Männern und Frauen, die mir nahe stehen. Ich koche gerne für Gäste.
Patchworkfamilie - zwei Väter Zu meiner Familiengeschichte: als ich fünfjährig war, hat mein leiblicher Vater die Famile verlassen und den Kontakt abgebrochen. Jahre später ist meine Mutter eine neue Partnerschaft eingegangen, mit einem Vater, von zwei Kindern. Er wurde zu meinem Stiefvater. So ist eine neue Patchworkfamilie mit vier Kindern entstanden. Mit fünfundzwanzig habe ich wieder den Kontakt zu meinem leiblichen Vater gesucht. Ich habe ihn gefunden und konnte eine nähere Beziehung aufbauen.
Vaterwunden und Männerarbeit Meine Schicksal wollte, dass ich zwei Väter habe, einen tollen Stief-Vater und einen leiblichen Vater, ein väterlicher Freund, der mir sehr nahe steht. Die Auseinandersetzung mit meinen Vaterwunden hat mich in die Männerarbeit geführt. In der Erziehung und Beziehung zu meinen Töchtern habe ich mich als Vater sehr engagiert. Ich bin stolz darauf, dass meine beiden Töchter selbstbewusste, kreative und erfolgreiche junge Frauen geworden sind. So war es eine natürliche Entwicklung, dass ich mich auch für Väter- und Elternzeit engagiere.
Trennung und Scheidung - gemeinsame Sorge Die Trennung meiner ersten Partnerschaft (2003), von der Mutter meiner Töchter, nach 13 Ehejahren, führte mich in eine Lebenskrise. Die Krise wurde zu einer Chance - ich durfte stark an ihr wachsen. Gemeinsame Sorge und aktive Vaterschaft waren mir sehr wichtig. Die Beziehung zu meinen Kindern wurde intensiver, die neue Paarbeziehung harmonischer und beruflich entwickelt ich völlig neue erfüllende Projekte. Die wichtigste Lektion für mich aus dieser Zeit: nichts ist so fruchbar wie bewusstes Abschied nehmen, trauern und loslassen. Es ist das Fundament für Hingabe.
Männerarbeit
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Befreiungsarbeit für Männer Ein zentraler Schwerpunkt meiner Angebote sind die Männer-Seminare. Was mich motiviert ist folgende Überzeugung: wenn Männer sich von innen her transformieren - und das nach aussen tragen - dann verändern sich auch die Paarbeziehungen, die Familie und die Gesellschaft. Die Welt wird dann besser, wenn Männer sich befreien aus den Konditionierungen konventioneller Männlichkeit. Dafür braucht es ergänzend auch eine neue Familien- und Wirtschaftspolitik. Dadurch werden Männer mitfühlender, bindungsfähiger, fairer, gewaltfreier und sozial verantwortungsvoller. So können sie zusammen mit Frauen auf Augenhöhe die bestehenden patriarchalen Gesellschaftstrukturen Schritt für Schritt transformieren.
Gleichstellungspolitik Die aktive Vaterschaft für meine beiden Töchter hat mich in meinem Mann-Sein stark geprägt. Die psychotherapeutische Arbeit mit Männern zeigt mir immer wieder wie sehr Söhne unter den abwesenden, distanzierten und arbeitsorientieren Vätern leiden und wie sehr die bürgerlich-liberale Arbeitsgesellschaft die patriarchale Gesellschaftstruktur bestärkt. Auch wenn heute die grosse Mehrheit der jungen Väter viel mehr für ihre Kinder da sein wollen, ändert das nichts daran, dass in der Schweiz 80% der jungen Väter keine Teilzeitpensen haben und somit während den ersten Lebenjahre ihrer Kinder bei aller Liebe abwesende Väter bleiben. Nicht nur in der Schweiz, in ganz Europa gibt es in der Gleichstellungspolitik noch viel zu tun.
Eltern- und Väterzeit Die universitäre Studie Elternzeit - im internationalen Vergleich, die ich über Eltern- und Väterzeit machen durfte, hat klar gemacht, wie wichtig eine konsequente Elternzeit-Reform oder ein Arbeitszeitredkution ist, um mehr Gleichstellung in der Betreuungsarbeit von jungen Familien zu erreichen. Die Mütter profitieren direkt davon. Mit jedem Monat Elternzeit, den ein Vater bezieht, steigt statistisch der Lohn der Mutter, weil diese dadurch ohne Einschränkung auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Das wird in der aktuellen helvetischen Debatte um Lohngleichheit viel zu wenig berücksichtigt. Lohngleichheit wird erst kommen mit einem wirksamen Elternzeit-Modell.
Qualifikationen
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2010- | Persönlichkeitstraining: Beratungen und Seminare |
Coaching, Paarberatung, Traumatherapie - Männer-Seminare und Paar-Seminare | |
2019-2022 | Geschäftsleiter AvenirSocial 40%, Region Zürich, Berufsverband für Soziale Arbeit |
2011-2018 | Jugendberatung Zürich & Limmattal 50-65% |
Einzel- und Familienberatungen/Psychotherapie für Jugendliche und ihre Eltern | |
Weiterbildung für Fachleute - Lehrpersonen, Sozialarbeitende, Berufsbildende | |
2010-2011 | Geschlechterforschung 60%, Forschungsauftrag zu Männerfragen |
regelmässige Beiträge zu Männerfragen in der Männerzeitung | |
2008-2011 | Aufbau der freien Praxis für Psychotherapie und der Intensiv-Seminare für Männer |
2006-2009 | Fallführung Psychotherapie 80% |
stationäre Psychotherapie für suchtabhängige Menschen, psychotherapeutische Gruppen | |
trauma- & migrationsspezifische Fallführung, Diagnosen und Kostengutsprachen, | |
2005-2006 | Referent und Experte Interpret', 60% |
1998-2005 | Projektleiter, 80% |
Leitung der Weiterbildung "Interkulturelles Übersetzen und Vermitteln" | |
Koordination der "Weiterbildung Asyl" für Sozialarbeitende und Fachpersonen |
Ausbildung
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2020-2021 | Weiterbildung Paarberatung, IBP Winterthur, in 3 Modulen: Embodiment und Kreativität in der Arbeit mit Paaren, Leitung: Ansula Keller (Supervisorin BSO) und Matthias Keller (Körperpsychotherapeut IBP) |
2015 | Traumafachtagung "Traumafolgen und strukturelle Dissoziation in Psychiatrie und Gesellschaft, Clienia Littenheid |
2011-2014 | Systemische Beratung & Therapie: Diverse Weiterbildungen für Paare, Erwachsenen und Jugendliche (IEF, ISTOB) |
2006-2009 | Psychotrauma Weiterbildung mit Michaele Huber: „Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen“, IIP Schaffhausen |
2005-2006 | Weiterbildung Paarberatung: Coaching und Mediation, IEF Institut für systematische Entwicklung und Fortbildung, Zürich |
2001-2003 | Funktionale Analyse, Weiterbildung am „Institut für somatische Psychotherapie“ in Hamburg, Ausbilder: Will Davis und Dr. H.C. Schwieger |
2000-2001 | Teilnahme an 5 Kolloquien der "Schweizer Charta für Psychotherapie": Lektüre, Diskussion und Korrekturen der wissenschaftlichen Grundlagenpapiere des IIBS |
1997-2001 | Körperpsychotherapie Grundausbildung, SPV-anerkannte Ausbildung am Internationalen Institut für somatische Psychotherapie Biosynthese, IIBS Heiden |
1995-1996 | Psychopathologie des Kinder- und Jugendalters, Vorlesungen |
Leitender Dozent: Prof. Dr. med. H.S. Herzka | |
1993/1994 | Lizentiats-Prüfungen Universität Zürich, Philosophie, Soziologie und Sozial- & Wirtschaftsgeschichte, Sozialphilosophische Lizentiatsarbeit: Ritual und Technik |
1991-1993 | Sciences Sociales, Vertiefungsstudium D.E.A., Sorbonne Paris I, „Anthropologie des Techniques contemporaines“: Sozialanthropologie der zeitgenössischen Technik |
1986-1991 | Studium Philosophie, Soziologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Universität Zürich |