Glückliche Paare

Bindung vertiefen » Unterstützung im Alltag » Positive Gesprächskultur» Emotionale Intimität » Lebendige Erotik » Achtsamkeit für Paare » Faire Rollenteilung

Glückliche Partnerschaft. Liebe, die gelingt, ist wundervoll - und immer sehr anspruchsvoll. Sich häufig glücklich zu fühlen in der Partnerschaft ist selten und ein grosses Geschenk. Aber es ist möglich. Doch das Glück kommt nicht von selbst. Ohne die Bereitschaft von beiden Partnern, sich immer wieder neu aufeinander einzulassen, sich miteinander auseinanderzusetzen, Konflikte auszutragen, Krisen durchzustehen und engagiert an sich selbst zu arbeiten, kann ein Paar nicht wachsen. Ich habe ich mich immer wieder gefragt: was ist das Geheimnis glücklicher Beziehungen?

Die sieben Felder für glückliche Partnerschaft. Guy Bodenmann und Caroline Fux haben im Beobachter-Verlag einen Bestseller geschrieben: "Was Paare stark macht. Das Geheimnis glücklicher Beziehungen." Dieses Buch hat mir geholfen die "Sieben Felder für glückliche Partnerschaft" (bvonb) herauszuarbeiten. In folgenden sieben Feldern unterstütze ich Paare in meiner Beratungstätigkeit und daran orientieren sich auch die Paarseminare.


1) Bindung vertiefen.  Ein klares Ja. Persönliches Engagement. Verlässliche Vereinbarungen.
2) Unterstützung im Alltag. Sich gegenseitig unterstützen. Stress erkennen und reduzieren. Klare Absprachen.
3) Positive Gesprächskultur.  Offen und fair kommunizieren. Austausch über Gefühle und Bedürfnisse.
4) Emotionale Intimität.  Paarzeit für Gefühle und persönlichen Austausch,Nähe und Distanz.
5) Lebendige Erotik.  Zeit für Liebe. Intimität, zärtlichen Berührungen und erfüllte Sexualität. 
6) Faire Rollenteilung.  Partnerschaft auf Augenhöhe. Teamwork. Familie und Beruf vereinbaren. 
7) Achtsamkeit im Alltag.  Achtsamkeits-Rituale. Positive Atmosphäre. Zuwendungen. Dankbarkeit.

In welchem Feld wünschen Sie Inspiration und Unterstützung?

Sieben Grundbedürfnisse. Jedem dieser sieben Felder können wir sieben zentrale Grundbedürfnisse zuordnen. Ein Paar ist glücklich, wenn für beide die Grundbedürfnisse in der Mehrzahl der sieben Feldern mehrheitlich erfüllt werden. Hier die sieben Grundbedürfnisse:

1)  Sich sicher verbunden und gehalten fühlen (Sicherheit)
2)  Sich ernst genommen und unterstützt fühlen (Unterstützung)
3)  Sich gut gehört und verstanden fühlen (Verständnis)
4)  Sich gesehen und wahrgenommen fühlen (Wachstum)
5)  Sich begehrt und liebevoll berührt fühlen (Begehren)
6)  Sich mit einer fairen Rollenteilung wohl fühlen (Fairness)
7)  Sich achtsam Gutes tun, sich dankbar fühlen (Achtsamkeit)

Welches Bedürfnis kommt bei Ihnen zu kurz?

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Bindung vertiefen (1)

Bindung vertiefen » Unterstützung im Alltag » Positive Gesprächskultur » Emotionale Intimität » Lebendige Erotik » Faire Rollenteilung » Achtsamkeit für Paare

Ohne Commitment keine Partnerschaft. Der amerikanische Paar- und Sexualtherapeut David Schnarch hat das Konzept der stabilen Allianz entwickelt. Es ist sehr hilfreich bei wiederkehrenden Krisen in einer Partnerschaft. Ich benutze hier den Begriff "Commitment", der in der Paarberatungs-Literatur geläufiger ist. Ohne Commitment ist eine längerfristige Liebe nicht möglich. Neben der Intimität (Nähe, Verbundenheit) und der Erotik (gegenseitig Anziehung, Begehren, Zärtlichkeit, Sexualität), die "warme" Aspekte der Liebe sind, ist das Commitment ein "kühler" aber sehr wichtiger Aspekt der Partnerschaft.

Das persönlichen Wollen der Beziehung. Commitment ist eine persönlich motivierte Entscheidung, ein klares Ja zur Beziehung und zum Partner. Es ist ein Wollen aus Liebe: "Ich möchte in dieser Beziehung sein und bleiben, weil sie für mich sehr wertvoll ist und ich das Zusammenleben aus freien Stücken heraus wähle." Commitment drückt das Bedürfnis nach Beständigkeit und Langfristigkeit der Paarbeziehung aus. Wenn beide Partner nicht die gleichen Vorstellungen von Verbindlichkeit haben, dann muss ein gemeinsamer Nenner von Verbindlichkeit ausgehandelt werden. Eine Partnerschaft ist gemäss Schnarch wie ein Trainingslager für eine stabiles Commitment. Nur ein stabiler und flexibler Selbstkontakt jedes Parntners vermag in schwierigen Situationen ein stabiles Commitement aufrechtzuerhalten. Beziehungen, die auf einem stabilen Commitement, auf Loyalität und Integrität beruhen, bleiben deutlich länger beständig und lebendig.

Die Fähigkeit zum Commitment ist stark abhängig von der Fähigkeit sich sicher zu binden. Partner mit ängstlichen, ambivalenten oder vermeidend Bindungsmustern haben es schwerer ein klares Commitment zu entwickeln. In vielen Familien entsteht nie eine stabile Allianz beruhend auf sicheren Bindungen. Das wirkt sich stark auf das Verhalten und die Gehirnentwicklung der Kinder aus. Und diese Kinder entwickeln sich häufig zu Erwachsenen, die nicht lernen, eine stabilies Commitement einzugehen. Stabile Beziehungen können über lange Zeiten gut ohne eine stabiles Commitement auskommen. Kommen Paare immer wieder in Negativspiralen oder erfahren kritische Lebensereignisse, so sind sie herausgefordert ein stabiles Commitement zu entwickeln, um Lösungen ermöglichen.

Ein stabiles Commitement beinhaltet:

  • das klare Engagement, die Partnerschaft zu wollen, das stabile Commitement aufrechtzuerhalten und gemeinsame Ziele zur Lösung von Problemen zu verfolgen
  • in schwierigen Situationen ein stabiles Selbstempfinden und die Fähigkeit zur Selbstberuhigung zu entwickeln
  • selbst dann ehrlich zu sein, wenn es persönlich von Nachteil ist oder zu Schwierigkeiten führen könnte
  • sich mit sich selbst zu konfrontieren und zuzulassen und zu vertrauen, dass der Partner einem adäquat spiegeln und verstehen kann

Buchtipp
Mit ganzem Herzen lieben. Commitment - wie Ihre Beziehung langfristig glücklich bleibt. Guy Bodenmann

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Unterstützung im Alltag (2)

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Die Liebe ist wie eine Pflanze, pflegst du sie, so wächst sie (Buddhistische Weisheit)

Liebe? Das Wichtigste? Bei der Frage, was das Wichtigste im Leben ist, wird meist die Liebe genannt. Doch wird ihr im Alltag in der Regel nicht die entsprechende Sonderstellung eingeräumt. Vieles Andere scheint dringlicher und notwendiger zu sein, als sich die Liebe zu nähren wie eine Pflanze und ihr im Alltag Aufmerksamkeit zu schenken. Alltagsstress erweist sich in vielen Studien als der grösste Risikofaktor für Trennung oder Scheidung. Stress unterminiert Partnerschaften schleichend und lange Zeit unbemerkt. Häufig ist er Auslöser für die Entscheidung, eine Aussenbeziehung einzugehen. Unter Stress werden Partner anfälliger und dünnhäutiger. 

Stress ist Gift. Im Alltagsstress vernachlässigen Paare das alltägliche Pflegen der Liebe. Sie nehmen sich zu wenig Zeit füreinander, unterstützen sich weniger, werden unachtsam, ignorieren eigene Bedürfnisse und die Bedürfnisse des Geliebten. Stress macht egoistisch, intolerant und dominant. Man sieht nur noch sich, seine Bedürfnisse und verliert das Ganze aus den Augen. Oft sind es die alltäglichen Stress-Banalitäten, die der Liebe die Grundlage rauben. Es ist die Kumulation von kleinen Stressereignissen über längere Zeit kombiniert mit vernachlässigter Pflege der Liebe, die zum schleichenden Zerfall einer Paarbeziehung führen können. 

Stress als Lustkiller. Bei Frauen führt Stress häufig zu Lustlosigkeit, während bei Männern Sex oft ein Ventil sein kann, um Spannungen abzubauen. Dies führt zu Unverständnis und Konflikten. Kommen unter Stress Lust und Freuden zu kurz, kann es zum Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung in Aussenbeziehung kommen. Der Alltagsstress wird mit Kindern merklich erhöht. Paare mit Kindern sind deshalb besonders stark von den negativen Wirkungen von Stress betroffen. Ein zentraler Faktor ist dabei die mangelnde Zeit füreinander und mangelnde Pflege der Liebe.

Stress abbauen: positiv kommunizieren. Damit Partner sich im Alltag sich besser unterstützt fühlen, ist es wichtig, dass sie lernen, positiv zu kommunizieren, einerseits in der Alltagskommunikation und andererseits in der Streitkommunikation. Die Alltagskommunikation bezieht sich auf den alltäglichen Umgang: Wie begrüsst man sich morgens, beim Nachhausekommen, wie verabschiedet man sich vom Partner, wenn er das Haus verlässt? Wie sind der Ton und die Gestik im Gespräch? Die Streitkommunikation bezieht sich auf die Art und Weise wie gestritten wird. Wie die Streit-Kommunikation verbessert werden kann, darüber erfahren Sie mehr auf der Seite 
Gespräche über Stress.

Buchtipp
Guy Bodenmann. Bevor der Stress uns scheidet. Resilienz in der Partnerschaft. Hogrefe 2016

Positive Gesprächskultur (3)

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Was der Liebe besonders gut tut ist eine positive Gesprächskultur. Für eine glückliche Partnerschaft ist es zentral, dass sich beide Partner im Gespräch emotional begegnen können und ein Austausch über Gefühle, Bedürfnisse und Ziele möglich ist.

Eine achtsame, verständnisvolle und gefühlsbetonte Gesprächskultur ermöglicht eine tiefere Verbindung, schafft eine schöne Intimität und hilft beim Lösen von Konflikten. Viele Paare haben aber grosse Probleme mit einer konstruktiven Kommunikation. 

Erinnern Sie sich gegenseitig an die Regeln für positive Gesprächskultur.

Vermeiden Sie negative Kommunikationsmuster

  • Suchen Sie Lösungen in guter Stimmung - und nicht während einem Konflikt
  • Reden Sie von sich: Sprechen Sie in der Ich-Form und vermeiden Sie Du-Botschaften
  • Machen Sie keine Vorwürfe: vermeiden Sie konsequent die Gift-Wörter "immer" oder "nie"
  • Unterlassen Sie Schuldzuweisungen, für Konflikte braucht es immer zwei. Sagen Sie neutral: "es tut mir leid, dass wir zusammen in diese Situation geraten sind." Dieser Satz wirkt Wunder.

Üben und Praktizieren Sie gewaltfreie Kommunikation

  • Beobachtung statt Bewertung (1): unterscheiden Sie Beobachtung und Bewertung, üben Sie das neutrale Beschreiben
  • Gefühle statt Gedanken (2): Reden Sie über Ihre Gefühle, lernen Sie sie zuzulassen, zeigen Sie was Sie schmerzhaft berührt, anstatt ihre Gedanken und Analysen auszubreiten, sagen Sie explizit: ich bin gerade emotional und erregt, ich bin irgendwie verletzt.
  • Bedürfnisse statt Anklagen (3): Fragen Sie sich immer, welche Bedürfnisse hinter ihren Emotionen nicht erfüllt wurden, machen Sie keine Vorwürfe sondern reden Sie über das, was Sie brauchen
  • Bitten statt Fordern (4): wenn Sie gesagt haben, was Sie möchten, heisst das noch lange nicht, dass Ihre Partnerin oder ihr Partner versteht, wie das Bedürfnis erfüllt werden kann. Formulieren Sie eine klare und konkrete Bitte, anstatt Forderungen in den Raum zu stellen.

Folgende Grundformel hilft, die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation in einen Satz zu fassen:

  • Wenn ich höre oder wahrnehme, dass ... (1),
  • dann das löst bei mir das Gefühl aus, ... (2),
  • weil ich eigentlich das Bedürfnis habe, ... (3) 
  • und deshalb bitte ich Dich konkret darum, .... (4)

Das Aussprechen dieser Worte ist nur dann wirklich hilfreich, wenn es einer inneren Grundhaltung entspricht. Diese will gelernt sein. Diese vier einfachen Schritte sind grosse innere Schritte.

Übungen Gesprächskultur (3) »

Emotionale Intimität (4)

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Wenn wir von Intimität sprechen, dann denken wir rasch an körperlicher Intimität. Körperiche Berührungen oder sexuelles Verlangen sind ebenso wichtig für eine Liebesbeziehung wie emotionale Intimität, aber es sind verschiedene Systeme. Emotionale Intimität ist wichtiger für eine gute Beziehung. Tatsächlich ist ein Mangel oder Verlust an emotionaler Nähe und Verständnis oft das Erste, was die Leute bemerken, wenn eine Beziehung in Schwierigkeiten kommt. Was ist also emotionale Intimität und wie können wir sie fördern?

„Intimität ist eigentlich etwas ganz Alltägliches, es bedeutet, dem anderen seine innersten Gedanken und Gefühle zu offenbaren, sich ihm zu zeigen“, sagt der Paartherapeut Dr. Tobias Ruland („Die Psychologie der Intimität“). Dies bedeutet, dass Partner in der Lage sind, sich gegenüber dem Partner emotional zu öffnen. 

Es gibt aber Paare, die eine Beziehung ohne Intimität führen. In diesem Fall ist es ein eher freundschaftliches Verhältnis und ähnelt einer Wohngemeinschaft. Das Paar lebt zusammen, fährt gemeinsam in den Urlaub und führt gute Gespräche, aber es fehlt dieses verbindene Gefühl, dass entsteht wenn Paare sich ihre Gefühle offenbaren. Dann gibt es Paare, die Ihre Intimität vor allem über die sexuelle Beziehung nähren, aber auch da kommt es früher oder später zu Schwierigkeiten, wenn die Gefühle aussen vor bleiben.

Wie können wir emotionale Intimität fördern? ...

Lebendige Erotik (5)

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Wir alle wünschen uns lebendige Intimität und Erotik. In jeder längeren Partnerschaft stimmt es damit irgendwann nicht mehr. Dann ist es hilfreich, sich bewusst auf den Weg zu machen dafür. Die vier Schlüssel für dauerhaft lebendige Intimität und Erotik sind: Zeit, Entspannung, Gefühlskontakt, spielerische und liebevolle Präsenz.

  • Sich Zeit nehmen ». Es braucht genügend Raum und Zeit, um den Alltag hinter sich zu lassen und zu sich und zusammen in die Nähe zu kommen.
  • Sich entspannen ». Sorgt zusammen für eine entspannte Atmosphäre und entspanne Dich sich immer wieder neu. Geniesse ganz bewusst, was Du im Moment gerade in deinem Körper wahrnimmst.
  • Gefühle teilen ». Lasst Sie Ihre Emotionen und Gefühle im Hier und Jetzt zu und teilen Sie sich damit mit. Tauschen Sie aus - vor, während und nach dem Sex.
  • Spielerisch präsent sein ». Schaffe Raum für das intime Zusammensein und sei spielerisch präsent – lasse es fliessen in der Erotik, aus dem Körper heraus, improvisiere bewusst, um immer wieder magische Moment zu erleben.

Das klingt alles einfacher als es ist. Immer wieder brauchen Paare Impulse von aussen, um auf diesen Weg zu finden und darauf zu blieben.

Übungen Erotik (4)  »

Faire Rollenteilung (6)

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April 2022

Achtsamkeit für Paare (7)

Bindung vertiefen » Unterstützung im Alltag » Positive Gesprächskultur » Emotionale Intimität » Lebendige Erotik »Faire Rollenteilung » Achtsamkeit für Paare

Dem Zusammenleben Tiefe geben. Achtsamkeits-Übungen haben für die Qualität einer Paarbeziehung ein grosses Potential. Hans Jellouschek beschreibt es so: "Im gegenwärtigen Moment ankommen, immer wieder einmal, mitten im Alltag - das gibt jeder Beziehung eine beglückende Tiefe."  Viele Paare nutzen dieses Potential wenig oder nicht. Achtsamkeit macht frei. Sie stärkt die Intimität. Sie versüsst den Alltag. Achtsamkeit schenkt dem Zusammenleben Tiefe.

Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit ist ein Prozess, bei dem wir unsere Aufmerksamkeit nicht-wertend auf den gegenwärtigen Augenblick richten. Achtsamkeit nimmt wahr, was gerade ist, und nicht was sein soll. Achtsamkeit ist dadurch bejahend, annehmend und integrierend, - anderseits auch aufmerksam, nüchtern und beobachtend. 

Achtsamkeit macht frei. Indem wir Achtsamkeit üben, gehen wir in eine schwebende Aufmerksameit zu uns selber, wir gehen in eine "Beobachter"-Position zu dem, was gerade geschieht. Wir bekommen Abstand zum aktuellen Geschehen. Dies vergrössert unsere Wahlmöglichkeiten: "So will ich jetzt reagieren - und nicht so". Wir lösen damit unser Verhalten aus Mustern und Gewohnheiten heraus und machen es mehr steuerbar. Es fällt Paaren leichter, sich aus Verstrickungen und "Teufelskreisen" zu lösen.

Achtsamkeits-Rituale schaffen. Rituale schaffen Räume. Wenn Paare sich selber solche Räume schaffen, wo sie frei miteinander Zeit haben, sich achtsam begegnen, so schaffen sie dadurch Anker für Achtsamkeit. Achtsamkeits-Rituale sind einfach zu schaffen für die Begrüssung und Verabschiedung, für Umgangsformen im täglichen Zusammensein, für Austausch-Gespräch und für Zärtlichkeiten zwischendurch.